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Focus 06/27/2022
In einer Propaganda-Sendung im russischen Staatsfernsehen trat der Duma-Abgeordnete Andrej Guruljow auf. Er fabulierte darüber, was passieren solle, wenn die russischen Truppen die Westgrenze der Ukraine erreicht haben.
Guruljow sagte in der Talkshow: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass, wenn die Streitkräfte die vom Präsidenten gesetzten Ziele erreichen und die westlichen Grenzen der Ukraine erreichen, sich der Rest sicherlich nicht um die Ukraine drehen wird.”
Wenige Augenblicke später spricht er die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad an. Die Nachschubwege über Land sind für Putins Truppen abgeschnitten, da sie über Nato-Territorium führen: „Und nun zu Europa und seinem Überleben. An der Grenze zu Weißrussland, in Kaliningrad, muss eine Militärpräsenz aufgebaut werden. Sie existiert bereits und ist kampfbereit. Sie kann potenziell einen sicheren Korridor für unsere Lieferkette nach Kaliningrad schaffen. Er muss geschaffen werden, ohne Zweifel. Diejenigen, die mit ihrem Artikel 5 in der Luft herumfuchteln, sollten ihn zusammenrollen und sich in den Allerwertesten stecken. Es ist unser Territorium, und wir werden entscheiden, was wir hineinbringen.“
Um auf dem Landweg Nachschub in die russische Exklave zu bringen, müssen Putins Streitkräfte über polnisches und litauisches Gebiet. Diese Route ist jetzt abgeschnitten. Wegen der Beschränkung des Transits hatte schon der russische Raumfahrtchef Dmitri Rogosin am Samstag im Staatsfernsehen die Rechtmäßigkeit der litauischen Grenze bestritten: „Im Grunde genommen hat Litauen damit seine eigenen Grenzen in Frage gestellt“. Der ungehinderte Transit sei Bedingung dafür, dass Russland die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik Litauen anerkenne.